erstmal vielen Dank an Nina für die zugeschickte Zeitung. Toll, dass es das Pausenbrot weiter gibt- mit so vielen neuen Redakteuren.
Beim Lesen sind mir einige Dinge aufgefallen, positiv wie auch negativ.
Vorweg zum Layout. Neue Schrift und neues Logo, beides hat mich etwas überrascht. Wieso ein neues Logo (dunkler, trister, langweiliger), wenn es doch das Gleiche (Pausenbrot) darstellen soll? Fehlte euch die Bilddatei oder wolltet ihr gezielt auf ein neues Zeichen setzen? Der neue Schriftzug signalisiert dagegen sofort, hier ist was geschehen, hier hat sich was verändert. Das das ganze als Handschrift auf Karopapier geschrieben ist wirkt logisch (Schule...), ist nur leider wirklich schlecht zu lesen. Als ich die Zeitung vorhin in der Uni ausgepackt habe, dachte ich wirklich das Ding heißt nicht mehr Pausenbrot, weil ich das "R" und das "T" nicht erkennen konnte- leider. Das Cover ist ein niedliches Bild, nur leider lässt der Titel überhaupt keinen Schluß auf den Inhalt zu! Mal davon abgesehen, dass das Hauptthema eurer Zeitung Jugendparteien und keine Schokofressenden Kinder sind.
Das bei den Parteivorstellungen die Zitatboxen weggefallen sind und stattdessen Zitat:"..." drunter steht ist euch sicherlich aufgefallen. Schade ist auch, dass manche Bilder den Text, dafür dann aber einige Überschriften wieder andere Bilder überdecken. Eine Seite ist komplett fett gedruckt und Maltes Gruß ist 1a aus dem Internet (Paddington sagt:"...") kopiert. Das sind aber alles Dinge die beim ersten Mal passieren, lasst euch davon nicht unterkriegen. Vertraut in Zukunft lieber auf Malte, wenn er sagt "Die Zeitung vorher einmal ausdrucken und durchgucken!". Auch ein gezieltes Korrekturlesen vor dem Druck (durch Lehrer, Mama, Papa) hilft Wunder...
Inhaltlich hattet ihr eindeutig Bock auf Politik. Leider sind die ersten 6 Seiten beliebig austauschbar, die Fragen und Antworten sind grundsätzlich die Selben. Danach weiß ich zwar leider immernoch nicht, worauf es die Jusos inhaltlich abgesehen haben, dafür aber, dass sich jede Jugendpartei alle 2 Wochen trifft. Hm? Dazu die 5 Minuten mit..., die Frage zwischendurch und die Tirade, soviel Politik hatten wir genau ein mal- und da war Bundestagswahl. Interessiert das 5.,6.,7.,8,... Klässler? Damals haben wir immerhin nochmal die Schule wählen lassen, haben das ganze mehr zum Anfassen gemacht. Aber diesmal? Es wirkt so etwas nach "wir hatten keine Themen, also machen wir mal das"- aber soviel ? Knackis Rede fand und finde ich stark, aber vier Seiten... Da wären wir wieder bei "wir hatten keine Themen, also machen wir mal das". Den Rest fand ich sympathisch, größtenteils typisch Pausenbort, niedlich und sympathisch. Games Convention, Austausch, klassische Pausenbrotthemen.
Ich glaube ihr solltet euch nochmal ganz stark darüber Gedanken machen, wohin euer Weg gehen soll. Wollt ihr ein neues Pausenbrot, andere (politische) Themen- euch also neu erfinden. Oder wollt ihr im Grunde das alte Pausenbrot fortführen, das sympathische kleine und vorallem leicht verdauliche Magazin. Da ein Soduko, schnell mal ein Lehrerportrait und wer sind nochmal die neuen Schülersprecher? Hinter dem Namen Pausenbrot verbirgt sich mitlerweile eine Identität. Ein Grund die Zeitung zu kaufen, oder auch nicht. Wenn ihr aber ein neues Pausenbrot mit altem Namen verkauft, vergrault ihr auf Dauer die alten Leser, gewinnt aber durch den alten Namen auch keine neuen dazu.
Wir alle sind uns in irgendeiner Weise bewusst, dass diese Ausgabe vom Pausenbrot nicht ganz die beste war. Deshalb lassen wir uns für die nächste Ausgabe ein wenig mehr Zeit und machen die Artikel auch ein wenig gründlicher und sind darauf bedacht, dass wir nur gute Artikel, statt in die Länge Zieher wie die Abirede, in die Zeitung bringen.
Dass diese Zeitung politisch sein sollte war eigentlich teils teils Hintergrund der Sache. Wir dachten einfach, dass es jüngere Schüler interessiert, dass es auch Jugend"parteien" gibt. Wir hätten allerdings auch nur zwei der ganzen Parteien nehmen können. Das stimmt.
Sowieso wurde die Ausgabe ziemlich auf den letzten Drücker fertiggestellt. Für die nächste Ausgabe haben wir uns einiges vorgenommen, da wir sonst bei den Schülern unten durch sind.